Wenngleich nicht gewonnen – dennoch aber gelungen, so könnte man den Saisonabschluss der Annaberger Verbandsliga-Handballer umschreiben.

Vor gut gefüllten Rängen in der Annaberger Silberlandhalle unterlag der HCAB am letzten Spieltag der Oberliga-Reserve der DHfK Leipzig/NHV Delitzsch II mit 17:24. Mit 11:29 Punkten belegen die Schützlinge von Trainer Jörg Glowalla im Gesamtklassement einen noch vor der Saison nicht für möglich gehaltenen 8. Platz, verbunden mit dem sicheren Klassenerhalt. Auch in der kommenden Saison wird daher Verbandsliga-Handball in der Kreisstadt zu sehen sein, wobei die Zielstellung Klassenerhalt wohl noch schwieriger zu realisieren sein dürfte, wie in der nunmehr abgeschlossenen Spielzeit. Durch die Weggänge von Leistungsträgern wie Michael Eck und Michael Wagner, wird die Truppe ein neues, aber auch unerfahreneres Gesicht bekommen. Auch hinter Spielmacher Stefan Hartmann stehen nach seiner Knöchel-OP mehr als nur ein Fragezeichen und jüngere Akteure werden Farbe bekennen müssen.
Das Vorhaben, den Tabellenzweiten so lange wie möglich zu fordern, konnte über weite Strecken umgesetzt werden. Zwar gelang mit dem Anpfiff zunächst nicht alles und die Erzgebirger sahen sich frühzeitig nach sechs Minuten mit einem 1:4 konfrontiert. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Fehlerquote minimiert und vor allem lief die Defensive der Gastgeber, unterstützt durch tolle Paraden von Torhüter Hendrik Dietrich, zu Höchstform auf. In der 25. Minute gelang der 8:9 Anschlusstreffer, zwei Minuten vor der Halbzeit gar das 10:10 Unentschieden. Ein gut vorgetragener Angriff der DHfK-Sportler landete etwas glücklich am Innenpfosten, gleichbedeutend mit dem 10:11 Pausenstand.
„Nur quasi fehlerfrei haben wir eine Chance gegen die Leipziger“, versuchte Trainer Glowalla die grauen Zellen der Seinen etwas aufzufrischen. Die Worte waren angekommen, denn die Abwehr knüpfte sofort wieder da an, wo sie vor der Pause aufgehört hatte und in der 40. Minute egalisierten die Annaberger zum 13:13. Die Spielgemeinschaft aus der Messestadt war mehr gefordert als gedacht, mit so viel Gegenwehr hatte man nicht gerechnet. Allerdings unterstrichen die Gäste ihr vorhandenes Oberligaformat und eine doppelte Zeitstrafe von Torsten Meyer spielte ihnen in die Karten. Kaltschnäuzig und konsequent wurde das Überzahlspiel genutzt und beim 18:13 in der 49. Minute waren alle Messen gelesen. Die angesprochene Fehlerquote war nun auch zu hoch, Tempogegenstöße kamen ins Rollen und das 24:17 Endergebnis fiel höher aus, als der Spielverlauf letztendlich wiedergibt. (mwnr)

HCAB: Dietrich, Steiner – Meyer (6), Wagner (4/3), Eck (1), Kanzler, Rösch (1), Blechschmidt, Richter, Breitfeld, Otto (5), Weber, Sonnemann, Fritzsch

 

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