Mit einer desaströsen Chancenverwertung verloren die Annaberger Verbandsliga-Handballer am Samstagabend im Chemnitzer Sportgymnasium gegen den HC Chemnitz verdient mit 25:15.

Auch wenn eine Niederlage beim Tabellendritten eher realistisch klingt, hatten sich die Gäste aus dem Erzgebirge viel vorgenommen. Leider konnte diesmal kein etatmäßiger Linksaußen aufgeboten werden, so dass improvisiert werden musste im Annaberger Lager. Aus einer guten Defensive wollte man den Gegner unter Druck setzen und möglichst lange Angriffe ausspielen. Zunächst gelang das auch, die Abwehr stand geordnet und beim 2:2 nach acht Minuten war alles noch im grünen Bereich. Mit zunehmender Spieldauer kippte das Ganze aber bedenklich zur finsteren Seite. In der 23. Minute hatten die Bezirksstädter bereits einen komfortablen 10:5 Vorsprung herausgeworfen der auch beim 13:8 zur Pause noch Bestand hatte.
„Allein vierzehn Fehlwürfe in Halbzeit eins, technische Fehler gar nicht mit gerechnet, lassen kein besseres Resultat zu“, war Trainer Jörg Glowalla ziemlich verärgert nach der ersten Hälfte. Trotzdem wollten die Annaberger mit Wiederanpfiff eine Aufholjagd starten, nur musste die Effektivität stark verbessert werden. Beim 16:12 in der 41. Minute war noch nichts verloren, allerdings ließ die Wurfquote weiterhin zu wünschen übrig. Desweiteren war auch die fehlende Cleverness spürbar, denn die überharte Gangart der Chemnitzer wurde regelmäßig mit Zeitstrafen geahndet. Leider waren die HCAB-Akteure an diesem Abend nicht in der Lage diesen Vorteil in Tore umzumünzen. Zu umständlich und lethargisch agierten die Kreisstädter und die mangelhafte Chancenverwertung tat ein Übriges. So bauten die Hausherren den Vorsprung sukzessive aus und eine Art Selbstaufgabe der Erzgebirge gegen Ende der Begegnung machte es den Chemnitzern recht leicht. Beim Stand von 22:14 in der 54. Minute war die Entscheidung längst gefallen, nur das Auftreten seiner Schützlinge im letzten Viertel erregte das Missfallen des Trainers. „Das Spiel beim Tabellendritten zu verlieren ist keine Schande, aber die Art und Weise in der Schlussviertelstunde ist so nicht tolerierbar“, war Jörg Glowalla mit dem Resignieren seiner Truppe nicht einverstanden. Der Fokus muss nun auf die nächsten Aufgaben gerichtet werden, Möglichkeiten zur Rehabilitierung bieten sich noch genügend. (mwnr)

HCAB: Dietrich, Steiner – Meyer (7), Hartmann (2/1), Eck, Rösch (2/1), Kanzler, Richter (2), Blechschmidt, Otto (1), Sonnemann (1), Weber

 

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