Nach packenden, umkämpften 60 Minuten bunkerten die Verbandsliga-Handballer des HCAB die nächsten Punkte auf der Haben-Seite.

Beim Auswärtsspiel in der Sporthalle an der Plauener Wieprechtstrasse gelang ein 29:26 Auswärtssieg gegen die Oberliga-Reserve des HC Einheit Plauen und die sechs von sich selbst geforderten Pluspunkte vor der Weihnachtspause sind nun Realität. „Ich bin total froh, dass unsere Zielstellungen endlich positive Gestalt annehmen, nachdem wir vom Glück nicht gerade verwöhnt wurden in den letzten Begegnungen“, fiel Trainer Jörg Glowalla ein Stein vom Herzen nach dem Abpfiff.
Zunächst sah es allerdings gar nicht danach aus, die Annaberger Akteure machten nur sparsam von ihrem Talent Gebrauch. Fehler reihte sich an Fehler und die besprochene Marschroute konnte nicht annähernd umgesetzt werden, 5:1 in der 7. Minute. Trainer Jörg Glowalla wurde das Ziehen der Reißleine quasi aufgedrängt und schon nach sieben Minuten nahm der HCAB seine erste Auszeit. Die grauen Zellen der Mitwirkenden wurden kurzfristig noch einmal aufgefrischt und eine Truppe blasshäutiger Peneler mutierte zu einem durchschlagskräftigen Verband. Bereits nach einer Viertelstunde war das Ergebnis egalisiert, Torsten Meyer gelang der Ausgleich zum 6:6. Auch in der Folgezeit zeigten sich die Aufsteiger aus dem Erzgebirge nicht gewillt Geschenke zu verteilen. Die Defensive festigte sich allmählich und in der 18. Minute gelang die erste Führung zum 7:6. „Auch in dieser Phase war die Fehlerquote für meinen Geschmack noch zu hoch, die Möglichkeit zu einem frühen Vorsprung war durchaus gegeben“, war Trainer Glowalla zwischenzeitlich verärgert. Beide Teams gaben ihr Bestes das Tempo hochzuhalten, wobei der HCAB immer vorlegte und auch einen 15:14 Vorsprung mit in die Pause nahm.
In der Halbzeit appellierten Jörg Glowalla und Michael Wagner primär, die Wachsamkeit in der Abwehr nie zu vernachlässigen und dem kamen die Annaberger gnadenlos nach. Schon in der 37. Minute schraubten die Gäste den Vorsprung auf 20:17 und der Favorit aus der Spitzenstadt versuchte vergeblich sich wieder anzunähern. Ein Geniestreich von Maik Richter in der 55. Minute zum 27:22 besiegelte die Niederlage der Gastgeber endgültig, die Plauener Einheit konnte den Rückstand in den verbleibenden Minuten nicht mehr drehen. Am Ende ein überaus verdienter Erfolg der Erzgebirger, der vorübergehend Luft nach unten verschafft. „Bei aller Kritik an den Unparteiischen in den letzten Wochen, muss man dem Duo vom LVB Leipzig großes Lob für eine sehr neutrale, sichere Spielleitung zollen“, war Routinier Michael Wagner nach Spielschluss sehr angetan vom Auftreten der beiden Referees. (mwnr)

HCAB: Dietrich – Meyer (8), Wagner, Eck (3), Rösch (2), Richter (8), Blechschmidt, Breitfeld (3/2), Otto (1), Fritzsch, Weber (3), Sonnemann (1)

 

Stellenausschreibung Verein

Nächste Heimspiele

Keine Termine

Online

Heute:Heute:439
Dieser Monat:Dieser Monat:6086

stanno hcab 2 2

Diese Internetseite verwendet Cookies, um die grundlegende Funktionalität zu gewährleisten, die Nutzererfahrung zu verbessern und weitere Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.