Das Spitzenspiel des 20. Spieltages in der Handball-Bezirksliga der Männer verdiente sich dieses im Vorfeld angekündigte Prädikat mehr als redlich.

Sowohl auf dem Parkett, als auch auf den Zuschauerrängen entwickelte sich ein Flair, welches Bezirksliga-Handball sicherlich eine Stufe aufwertet. Die vom HCAB angeheuerten Trommler des EHV Aue, aber auch die Fan-Gemeinde von der Plauener Einheit ließen die Silberlandhalle mächtig erbeben. Einziger Wermutstropfen aus Sicht unserer Mannschaft war leider das 25:28 Endergebnis, was den Kampfgeist bzw. Siegeswillen der Kreisstädter in keinster Weise schmälern soll. In Spitzenbegegnungen zweier annähernd gleichwertiger Kontrahenten entscheiden meist Kleinigkeiten. Die Gäste vom HC Einheit Plauen II machten in den spielentscheidenden Situationen einige Fehler weniger und hinterließen einen sehr abgeklärten Eindruck. Bei vier Punkten Vorsprung und einem relativ machbaren Restprogramm dürfte den Vogtländern der Staffelsieg nicht mehr zu nehmen sein – herzlichen Glückwunsch aus dem Erzgebirge! Der Beginn verlief ganz nach dem Geschmack der Plauener Oberliga-Reserve, 2:5 nach neun Minuten. Erst nach etwa einer Viertelstunde fand unser Team besser ins Spiel und erzielte in der 20. Minute durch Arndt Härtlein den 8:8 Ausgleich. Trotzdem gelang es dem HCAB nicht, den gewohnten Druck aufzubauen, oft blieb man im engmaschigen Deckungsverband der Gäste hängen. Auch, oder gerade in dieser Partie war das verletzungsbedingte Fehlen von Mittelaufbau Stefan Hartmann unübersehbar. Tore im Zusammenspiel aus der „kleinen Gruppe“, zwischen Wagner, Hartmann und Meyer, in denen sich die Mannschaft nicht minutenlang aufreiben muss, fehlten in dieser Phase. Auch in der Defensive fehlte Hartmanns ordnende Hand, zu viele Lücken offenbarten sich und die Spitzenstädter waren kaltschnäuzig genug, um diese zu nutzen. Der 10:14 Halbzeitstand war nicht gerade das Wunschergebnis unsererseits, ließ aber noch alles offen für die zweite Hälfte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit egalisierten sich beide Teams nahezu, der Vorsprung von vier Treffern hielt bis zum 12:16 in der 36. Minute. Nun folgte die stärkste Phase unserer Männer in Abschnitt zwei. Tor um Tor kämpften sich die Gastgeber heran und schafften nach einer Dreiviertelstunde den viel umjubelten 18:18 Ausgleich durch Maik Richter. Sofort reagierten die Plauener Verantwortlichen auf den besorgniserregenden Spielstand mit einer Auszeit. Tatsächlich erwies sich dieses technische Hilfsmittel sprichwörtlich hilfreich. Der Gästetrainer fand offenbar die richtigen Worte und justierte seine Mannschaft, es gelang den Vogtländern sich bis zur 51. Minute wieder auf 19:22 abzusetzen. Auch beim 22:24 fünf Minuten vor Ultimo war die Entscheidung noch nicht gefallen, aber die Defensive der Hausherren war in den Schlussminuten nicht mehr in der Lage, den noch immer druckvoll agierenden Gästeakteuren standzuhalten. Als Fazit muss man dem Tabellenführer die reifere Leistung bescheinigen, wenngleich die Begegnung über weite Strecken ausgeglichen war. (mwnr)

 

HCAB: Dietrich, Steiner – Meyer (3), Wagner (5/4), Eck (2), Rösch (4), Kanzler (1), Blechschmidt (2), Härtlein (2), Richter (5), Lötsch (1), Eger, Breitfeld, Michi Schindler






13.03.10 - Bezirksliga Männer: HCAB – HC Einheit Plauen II

Das, noch vor einigen Wochen von unseren Bezirksliga-Handballern insgeheim als kleines Saisonfinale erwartete Spitzenspiel gegen die Oberliga-Reserve vom HC Einheit Plauen, entpuppte sich als ein zu selbstbewusstes Wunschdenken Einiger. Seit der desaströsen Leistung am vergangenen Wochenende, als wir mit 26:19 in Glauchau arg unter die Räder kamen, sind sämtliche Ambitionen in Richtung Staffelsieg ad acta gelegt. Bereits vier Punkte Rückstand zu den Vogtländern, der Umstand, dass Stefan Hartmann bis zum Saisonende ausfällt und weitere angeschlagene Akteure, sind derer Widrigkeiten einfach zu viel. Primär wird es jetzt darauf ankommen, das Bestmögliche aus der derzeitigen Situation zu machen, um am Samstag möglichst erhobenen Hauptes vom Parkett gehen zu können. Gemeinsam wird unser Team versuchen müssen, den Ausfall Hartmanns zu kompensieren. Auch in Sachen Chancenverwertung gilt es, sich massiv zu steigern, sonst können die Kreisstädter gegen die Plauener Torfabrik nicht bestehen. In den letzten beiden Begegnungen warfen die Spitzenstädter jeweils mehr als vierzig Tore, das gelang unseren Jungs gerade einmal in beiden Partien zusammen. Aber wie heißt es so schön: „Neues Spiel, neues Glück!“ Vielleicht gelingt den Erzgebirgern ja die Überraschung, schließlich möchte man sich am Ende wenigstens unter den ersten Dreien der Tabelle platzieren. (mwnr)

Anwurf: Samstag 17.00 Uhr, SLH

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