Irre Aufholjagd leider ohne Happyend


Was für ein Handballabend in der Annaberger Silberlandhalle. Die Zuschauer sahen ein wahres Spitzenspiel in der 1. Bezirksklasse Chemnitz und lieferten den passenden Rahmen zu einem klasse Spiel auf dem Parkett.

Es standen sich die momentan zwei besten Teams der laufenden Saison gegenüber, das spürte man von Beginn an. Beide Mannschaften zeigten im Verlauf sowohl ihre Stärken als auch ihre Schwächen. Die Annaberger Sieben musste die Ausfälle von Lucie Parthova, Melanie Bartl und Tina Koch kompensieren. Dies und einige Unzulänglichkeiten im Abwehr- und Angriffsspiel der Gastgeberinnen ließen die Weißenborner Gäste den ersten Abschnitt dominieren. Lediglich bis zur 15. Minute beim Zwischenstand von 5:6 konnten die Annabergerinnen die Partie offen halten. Einige Umstellungen im Positionsspiel der HCAB-Sieben fruchteten ebenso wenig wie die offensive Abwehrausrichtung. Nach 24 gespielten Minuten im ersten Abschnitt traf Sarah Neubert letztmalig ins gegnerische Gehäuse zum 7:10. In der Folge spielten sich die Gäste in einen wahren Rausch und konnten 5! Treffer in Serie erzielen. Viermal Thomas sowie einmal Burghard trafen zum Pausenstand von 7:15!! Eine ruhige und sachliche Fehlerauswertung in der Halbzeitpause sollte nun das HCAB-Team wieder aufrichten. „Wir müssen in der Abwehr die Lücken besser zuschieben und uns gegenseitig aushelfen sowie motivieren. Im Angriff die Geschwindigkeit erhöhen und mit „einfachen“ Mitteln freie Wurfchancen kreieren“, so die Ansage der Strasdats.

Man sah bei den Mädels schon an der Körpersprache das sie es besser machen wollten. Gesagt-Getan. Die zweite Hälfte war Werbung für den Annaberger Frauenhandball. Kampf, Einsatz, Willen und tolle Moral ließen uns zurück ins Spiel finden. Alle Positionen waren torgefährlich und in der Abwehr wurde lautstark gekämpft und geackert. Tor um Tor kam man den nun doch etwas verunsicherten Weißenborner Damen näher. Als Alina Burkhardt zum 14:18 (40. Minute) sowie zweimal Sarah Neubert nach 42 Minuten zum 16:18 verkürzten stand die Halle Kopf. In der 44. Spielminute waren die acht! Tore Differenz beim Stand von 18:18 egalisiert. Im weiteren Verlauf ging die auf spielerisch hohem Bezirksklasseniveau geführte Partie ausgeglichen weiter. Dies war auch bis 23 Sekunden vor Ultimo, beim Spielstand von 21:21, so. Mit einer Auszeit wollten die Gäste den letzten Angriff erfolgreich abschließen. Mit etwas Glück und Geschick gelang dies auch. Somit konnten sie unter großem Jubel die Partie mit 21:22 für sich entscheiden.

Selbst einer so erfahrenen Spielerin wie Alena Parthova standen die Tränen in den Augen. Aber bereits kurz nach der Begegnung war der Schmerz vergessen und das positive überwog. Beide Teams waren sich einig: Dieses Spiel hatte eigentlich keinen Verlierer verdient und war zugleich Werbung für den Frauenhandball auf Bezirksebene. Unser Dank gilt dem Schiedsrichterduo Kirbach/Lässig für die insgesamt sehr gute und souveräne Leistung.

Am 09.11.19 findet bereits das nächste Heimspiel statt. Gegner um 18:00 Uhr sind dann die Frauen der HSG Rottluff/Lok Chemnitz. Wir hoffen wieder auf optimale Unterstützung! Seid dabei, wenn ihr mal live guten Frauenhandball sehen wollt.

Wir freuen uns. HCAB – das isses!

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